Страницы

dm-drogerie markt

Die dm-drogerie markt GmbH & Co. KG ist ein deutsches Unternehmen, das unter dem Namen dm in Mittel- und Südosteuropa Drogeriemärkte betreibt. Die Firmenzentrale befindet sich in Karlsruhe.
Das erste Geschäft eröffnete Firmengründer Götz W. Werner 1973 in Karlsruhe. Im Geschäftsjahr 2010/2011 (30. September) wurde ein Gesamtumsatz von 6,17 Milliarden Euro erzielt, davon 4,48 Milliarden Euro in Deutschland. Insgesamt hatte das Unternehmen 39.079 Mitarbeiter und 1.256 Filialen in Deutschland und zehn weiteren europäischen Staaten.Im Geschäftsjahr 2005/2006 betrug der Konzernjahresüberschuss des Unternehmens laut GuV 73 Millionen Euro.Neben dem Gesellschafter Werner gibt es seit 1974 in der Kommanditgesellschaft nur einen Mitgesellschafter, Günther Lehmann. Aufgrund seiner Unternehmensgröße ist dm mitbestimmung spflichtig geworden und gründete im September 2002 einen Betriebsrat sowie im Frühjahr 2003 auch einen mitbestimmten Aufsichtsrat mit acht Arbeitnehmervertretern. 2008 übernahm Erich Harsch (* 1961) nach 27 Jahren Betriebszugehörigkeit die Geschäftsleitung und löste damit Firmengründer Werner ab, der in den Aufsichtsrat wechselte.Aufsichtsratsvorsitzender ist der Rechtsanwalt Heino Rück. Im August 2010 gab Unternehmensgründer Werner bekannt, dass er seine Unternehmensanteile in eine gemeinnützige Stiftung eingebracht hat. Auf Wunsch von Erich Harsch wurde 2011 Götz Werners Sohn Christoph in die erweiterte Geschäftsführung aufgenommen.In Deutschland ist seit 2010 dm nach Umsatz die größte Drogeriemarktkette vor Schlecker und Rossmann, nach der Zahl der Filialen führt weiterhin Schlecker. Nachdem etwa dreißig Jahre lang eine informelle Marktaufteilung zwischen dem drittgrößten deutschen Drogerieunternehmen Rossmann und dm bestand, setzte etwa seit der Jahrtausendwende ein Verdrängungswettbewerb ein. Während Rossmann bislang den Norden und Osten Deutschlands belieferte und dm den Süden, hat nun Rossmann mit Unterstützung des Hongkonger Konzerns Hutchison Whampoa seine Zurückhaltung aufgegeben. Im Gegenzug eröffnet dm zunehmend mehr Filialen im Norden, insbesondere in den Ballungsgebieten Hannover und Berlin. Nach Angaben des Unternehmens hatte 2007 jede dm-Filiale durchschnittlich 270.000 Euro Umsatz im Monat, Rossmann kam auf 150.000 Euro und Schlecker auf 45.000 Euro je Filiale.Seit 1986 werden bei dm zunehmend Eigenmarken eingeführt, 2008 gab es 21 dm-Marken mit insgesamt 2.600 Produkten in fast allen Sortimentsbereichen. Diese Produktstrategie erwirtschaftet mittlerweile einen Anteil am Gesamtumsatz in Höhe von 30 Prozent. Seit 2006 bietet dm in Nordrhein-Westfalen einen Bestell- und Abholservice für apothekenpflichtige Arzneimittel in Kooperation mit einer niederländischen Versandapotheke an. Eine weitere Ausdehnung ist vorgesehen. Einen immer breiteren Raum im Verkaufssortiment nimmt die Bio-Abteilung der dm- Märkte ein. Hier werden hauptsächlich Produkte von alnatura vertrieben.dm Deutschland hat zwei Verteilzentren in Waghäusel und Weilerswist.In Österreich erfolgt der Marktauftritt seit 1976 über die dm drogerie markt GmbH mit Sitz in Wals-Sieznheim, Gesellschafter sind mit 32 % die Spar Österreich - Tochter ASPIAG und mit 68 % die dm drogerie markt Verwaltungsgesellschaft m.b.H. Diese Verwaltungsgesellschaft gehört zu 25 % dem Unternehmer Günter Bauer (bzw. seiner GmbH) und zu 75 % der österreichischen DM Holding Gesellschaft m.b.H., welche sich wiederum zu 100 % im Besitz der deutschen dm-drogerie markt GmbH & Co KG befindet.Im Jahr 2010 wurde von 5.372 Mitarbeitern in 367 Filialen ein Umsatz von 616 Millionen Euro erreicht. Die Belieferung der Outlets erfolgt durch das Verteilerzentrum in Enns. Die drei Marktführer dm, Schlecker (rund 1.000 Filialen) und Bipa (572) erreichen zusammen 80 % Marktanteil am österreichischen Drogerieeinzelhandel.Die österreichische dm - Gesellschaft hält 4 % an der Einkaufskooperation Markant Österreich GmbH, weiters jeweils 100 % an den dm - Tochterunternehmen in Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Bosnien, Serbien, Rumänien und Bulgarien, die zusammen über 855 Filialen betreiben.Die strategische Ausrichtung des Kundenmanagements von dm beginnt bei den Filialen und nicht in der Vertriebszentrale. Den Filialen wird die Entscheidung über Produktsortiment und -menge überlassen. Damit wird ein neues Maximum an Liefereffizienz im Sinne des Customer-Relationship-Management (CRM) und der Efficient Consumer Response (ECR) erreicht. Wesentliches Element der dezentralen Führungskultur ist das eigens dafür entwickelte Berichtswesen der Wertbildungsrechnung.
Umzats 6.17 mrd Euro

ShareThis